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Boillot, I., 1604. New Termis Buch, von allerley grossen vierfussigen Thieren zugerichtet, mit beygefugter Thieren Contrafieteten, sampt etlichermassen Beschreibungen. Strasburg, [no publisher], pp. 1-63

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Location: World
Subject: Text as original
Species: All Rhino Species


Original text on this topic:
[Full text in original language] Von dem Rhinocerot, oder Nashorn
Der Rhinocerot, ist beynahe so gro? als der Elephant, sein Todtfeind: hatt ein horn auff der Nasen, das ist eisenm?ssig, und ganz scharff, davon ihm auch der Griechische Namen gegeben worden: Mit dem selbigen setzt er den Elephanten zu, und reisset ihme den Bauch auff, so er kan zukommen. Doch zuvor, ehe er den Streit angeht, wetzet er sein horn, unnd sch?rfft es an einem Felsen oder Stein, wie etwa die Bauwren ihre Bengelspie?. Solches hat man gesehen in Portugal, Anno 1515, als dem K?nig Emanuel ein Rhinoceros au? India zugebracht worden. Do dann der Elephant, als sie zusammen gelassen wurden, sich erstlich hinder sich begabe, als ob er seinen Todfeind so unversehens vor sich zusehen erschrocken were und sich entsetzete. Doch hat der Elephantauch seine wehre und wafen, namlich seine Schnautzen oder R??el, und seine Z?ne mit welchen er sich ritterlichen wei? zu wehren, wen nur dem Rhinocerot oder Nasenstreich mit dem Horn, darinn alle seine Stercke gelegen, gefehlet hat. Darum habe ich diese zwey Thier gleichsam als zusammen gestossen, und also au? dem Rhinocer ein Termis gemacht: Dessen wirdt sich der Kunstbauch wol wissen zu gebrauchen, und ihme solche L?ste aufflegen wie dem Elephanten, und das in etwas niderigen Gemachen.

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